Blick auf Thüngersheim

Benediktushöhe und Retztal

Auf dieser Tour wandern wir von der Benediktushöhe zum höchsten Punkt im Maindreieck (387 m) und zurück durch das Retztal.

Startpunkt: Benediktushöhe Retzbach
Anspruch: normale Grundkondition erforderlich
Landschaft: Kiefernwald, Felder, Wald
Wege: Waldpfade und Feldwege
Rast: Ratskeller Ristorante & Pizzeria Retzstadt

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Als Benediktushöhe bezeichnen viele Einheimische den steil aufragenden Kalksteinfelsen östlich von Retzbach. So heißt es dann: „Wir waren heute auf der Benediktushöhe wandern“. Genau genommen handelte es sich jedoch bis vor kurzem um eine Bildungs- und Tagungsstätte der Diözese Würzburg, die hoch auf dem Felsen über der B27 thront. Der Blick von der Benediktushöhe auf das Maintal ist spektakulär. Entlang der Strecke bietet sich uns immer wieder ein fantastischer Panoramablick.

Auf Wurzelpfaden über dem Maintal

Wir parken unser Auto ein Stück oberhalb der ehemaligen Tagungsstätte, an der kleinen Kapelle, die den Anfang unserer Tour markiert. Von hier aus folgen wir nicht den gemütlichen Weinbergswegen, sondern wandern eine Ebene darüber auf einem naturbelassenen Wurzelpfad durch den Kiefernwald den Hang hinauf.

Wurzelpfad

Nach dem kurzen, steilen Anstieg zeigt sich uns schon bald eine grandiose Fernsicht mit Blick auf den Main. Für mich einer der schönsten Ausblicke im Maindreieck.

Benediktushöhe Retzbach

Die nächsten 2 km spazieren wir gemütlich auf einem idyllischen Wanderpfad entlang der Hangkante, bis uns der Weg aus dem Wald hinaus leitet und wir vor uns einen Rastplatz mit einem Kreuz und einem Denkmal sehen.

Rastplatz

Jetzt folgen wir einem breiten Feldweg, der uns nach einem guten Kilometer zum höchsten Punkt im Maindreieck bringt: Der Breitfeldhöhe mit einer Erhebung von 387 Metern. Die Markierung – ein großer Stein mit einem Kompass darauf – befindet sich unscheinbar ein Stück abseits des Weges hinter den Rastbänken.

Breitfeldhöhe

Durch das Retztal zurück zur Benediktushöhe

Von der Breitfeldhöhe schlendern wir gemütlich über Feldwege ins Tal hinab nach Retzstadt, wo du einen Abstecher in den Ort machen und dich zum Beispiel im Ratskeller Ristorante & Pizzeria stärken kannst. Nach der Pause verlassen wir Retzstadt Richtung Westen auf der Schulstraße. Sobald wir das Wohngebiet hinter uns gelassen haben, führt uns die Route auf einem schmalen Wanderpfad in den Wald und das Retztal hinein. Der naturbelassene Weg an sich macht Laune, doch der Straßenlärm von der parallel verlaufenden Landstraße gefällt mir weniger gut.

Diesem Waldpfad folgen wir bis nach Retzbach zurück, wo wir gegen Ende der Tour an der historisch bedeutsamen Wallfahrtskirche St. Maria im Grünen Tal vorbeikommen. Der Ostchor stammt aus dem 14. Jahrhundert, wobei die ursprüngliche Kapelle wohl bereits um 1200 errichtet wurde.

Maria im Grünen Tal

Jetzt sind es nur noch wenige Meter bis zum Auto zurück, die es aber in sich haben. Schließlich müssen wir vom Tal wieder hinauf in die Weinberge. Also ein letztes Mal Kräfte sammeln und gemächlichen Schrittes zur kleinen Kapelle, wo wir uns zum Abschluss auf den Rastbänken die wärmenden Sonnenstrahlen ins Gesicht scheinen lassen.

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