Wanderung Halsbach

Rund um Halsbach

Im Frühling tauchen blühende Kirsch- und Apfelbäume die Landschaft rund um das kleine Örtchen Halsbach in ein Meer aus Blüten.

Startpunkt: Dorfbrunnen in Halsbach
Anspruch: einfache Rundwanderung mit nur wenigen Steigungen
Landschaft: Obstplantagen, Felder, Waldrand
Wege: überwiegend asphaltierte Wege, wenige Wald- und Wiesenwege
Rast: Gaststätte Am Dorfbrunnen

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Abseits vom Maintal, zwischen Lohr und Karlstadt, liegt das beschauliche Dörfchen Halsbach. Bekannt ist der 350-Seelen-Ort vor allem für die köstlichen regionalen Wildgerichte, die in der Gaststätte „Am Dorfbrunnen“ serviert werden. In den Genuss der fränkischen Spezialitäten kommst du von Donnerstag bis Sonntag – dann brummt dort der Laden.

Doch bevor wir uns einen Reh- oder Wildschweinbraten aus dem Halsbacher Wald gönnen, möchten wir erst einmal die Gegend rund um Halsbach erkunden. Und das lohnt sich jetzt im Frühling zur Apfelblüte allemal: In Halsbach gibt es nämlich nicht nur hervorragende Köche, sondern auch große Obsthöfe. Auf weitläufigen Obstplantagen werden unter anderem Äpfel, Birnen, Kirschen und Beeren angebaut.

Über den Sommerhof zur Mariengrotte

Wir parken im Ortskern von Halsbach und wandern die Straße „Zum Sommerhof“ den Berg hinauf. Schon bald begrüßen uns links und rechts des Weges blühende Apfelbäume, die uns bis zu dem kleinen Weiler Sommerhof begleiten.

Inmitten der überschaubaren Ansiedlung folgen wir links dem Weg hinauf zum höchsten Punkt unserer Tour. Bevor wir in den Wald eintauchen, erreichen wir rechter Hand eine kleine Rastbank und eine Panoramatafel. Doch halt, da ist noch mehr: Zwischen den Bäumen versteckt sich eine Efeu-umrankte Mariengrotte. Wir machen eine kleine Pause und genießen den wundervollen Weitblick über Halsbach bis nach Wiesenfeld.

Nach einem kleinen Stück durch den Wald machen wir einen Linksknick und marschieren an Apfelbäumen vorbei ein Stück den Hügel hinab. Sobald wir einen asphaltierten Landwirtschaftsweg erreichen, biegen wir rechts ab und gelangen schon bald am Waldrand entlang auf einen unbefestigten Wiesenweg.

Inmitten goldgelber Rapsfelder

An einer weiteren Gruppe von Apfelbäumen halten wir uns links und steuern erneut auf einen befestigten Flurbereinigungsweg zu. Jetzt geht es rechts am Waldrand entlang rasch den Hügel hinauf. Wir spazieren wieder an farbenprächtigen Obstbäumen und leuchtend gelben Rapsfeldern vorbei.

Nach ein paar hundert Metern biegen wir links in einen Wiesenweg ein, der uns zwischen den Feldern den Hügel hinabträgt. Unten angekommen, halten wir uns rechts und kreuzen schon bald eine wenig befahrene Landstraße. Nach ein paar Metern entlang der Straße führt uns die Route links in einen Feldweg.

Auf den nächsten zwei Kilometern wandern wir auf Schotter- und Wiesenwegen immer geradeaus und erfreuen uns an der herrlichen Aussicht. Die gelben Blüten der ausgedehnten Rapsfelder lassen unser Wanderherz höher schlagen und verbreiten gute Laune. Kurz vor Wiesenfeld halten wir uns links und marschieren geradewegs auf ein Waldstück zu, über das wir unseren Rückweg nach Halsbach antreten.

Kulinarischer Abschluss in Halsbach

Kurz vor Halsbach schweift unser Blick über Pferdekoppeln und Rinderweiden hinweg ins Ziegelbachtal hinunter. Am Ortsrand angekommen, wandern wir auf der Hauptstraße zur Gaststätte „Am Dorfbrunnen“, wo wir uns an einem Tisch auf der Terrasse die kulinarischen Köstlichkeiten schmecken lassen. Da die Gaststätte nicht durchgehend geöffnet hat und meist gut besucht ist, solltest du dich vor der Tour im Internet über die Öffnungszeiten informieren und telefonisch reservieren.

Fazit:

Die Rundtour um Halsbach herum lohnt sich vor allem im Frühling, wenn die Obstbäume und Rapsfelder in voller Blüte stehen. Sie ist sicherlich nicht mit Premium-Wandertouren im Spessart oder im Steigerwald zu vergleichen, taugt jedoch allemal für eine abwechslungsreiche, nicht allzu anstrengende Sonntagswanderung. Wenn du einsame Touren mit Weitblick magst und dich nicht an asphaltierten Wegen störst, dürfte die Tour genau das Richtige für dich sein.

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